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   BFH, 06.09.1989 - II R 135/86   

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https://dejure.org/1989,1332
BFH, 06.09.1989 - II R 135/86 (https://dejure.org/1989,1332)
BFH, Entscheidung vom 06.09.1989 - II R 135/86 (https://dejure.org/1989,1332)
BFH, Entscheidung vom 06. September 1989 - II R 135/86 (https://dejure.org/1989,1332)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG Berlin (GrEStG 1983) § 1 Abs. 1 Nrn. 6 und 7

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerb - Kaufangebot - Verwertung - Eigene wirtschaftliche Interessen - Eintritt eines angestrebten Erfolges

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG Berlin ( GrEStG 1983) § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 135
  • BB 1989, 2104
  • BB 1989, 2173
  • BStBl II 1989, 984
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 16.12.1981 - II R 109/80

    Zur Grunderwerbsteuerpflicht des Benennungsberechtigten

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    § 1 Abs. 1 Nrn. 6 und 7 GrEStG setzt voraus, daß der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (vgl. Urteil des BFH vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Unerheblich ist es, daß der Kläger selbst das Angebot nicht annehmen konnte (vgl. Urteil des BFH vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Eine Steuerbarkeit nach § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG ist jedoch nach der Rechtsprechung des Senats von der weiteren Voraussetzung abhängig, daß der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (vgl. dazu BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, m. w. N.).

  • BFH, 16.04.1980 - II R 141/77

    Anwendungsbereich von § 1 GrEStG 1940 - Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    Dieses Merkmal ist stets erfüllt, wenn der Benennungsberechtigte eigene wirtschaftliche Interessen verfolgt, und sei es auch nur durch Ausübung der sonst dem Veräußerer gegebenen Möglichkeit, den jeweiligen benannten Angebotsempfänger und Annehmenden zum Abschluß weiterer Verträge zu bestimmen (vgl. Urteil vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).
  • BFH, 07.06.1978 - II R 97/77

    Grunderwerbsteuerbescheid - Anfechtungsklage - Materiellrechtliche Rüge -

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    Es ist Sache der rechtlichen Würdigung, welcher Ausschnitt eines bestimmten Lebenssachverhalts für die Besteuerung maßgeblich erachtet wird (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Juni 1978 II R 97/77, BFHE 125, 397, 401, BStBl II 1978, 568).
  • BFH, 31.05.1972 - II R 162/66

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    Zur Erfüllung dieses Steuertatbestands ist es erforderlich, daß ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt, dieses vom Berechtigten an einen Dritten abgetreten wird und der Kauf zwischen dem Dritten und dem Grundstückseigentümer auch tatsächlich zustande kommt (vgl. Urteil des BFH vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • BFH, 22.12.1959 - II 228/56 U

    Wirksamkeit der Stellvertretung - Abschluss eines Kaufvertrages für einen von

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    Soweit sich aus dem Urteil des Senats vom 22. Dezember 1959 II 228/56 U (BFHE 70, 625, BStBl III 1960, 233) eine andere Auffassung ergibt, hält der Senat an dieser nicht fest.
  • BFH, 14.09.1988 - II R 116/85

    Grunderwerb - Atypischer Maklervertrag - Verkaufsvollmacht - Vermittlung von

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    Die hier vertretene Auffassung steht nicht im Widerspruch zur Entscheidung des Senats vom 14. September 1988 II R 116/85 (BFHE 155, 153, 157, BStBl II 1989, 52).
  • BFH, 06.08.1986 - II B 53/86

    Verfahren - Revision - Zulasssung

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    Dies ergibt sich bereits aus dem Wesen der Grunderwerbsteuer, die als Rechtsverkehrsteuer regelmäßig nicht auf einen wirtschaftlichen Erfolg für den Betroffenen abstellt (vgl. BFH vom 6. August 1986 II B 53/86, BFHE 147, 219, BStBl II 1986, 858).
  • BFH, 10.07.1974 - II R 89/68

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten -

    Auszug aus BFH, 06.09.1989 - II R 135/86
    Aufgrund des Vertrags vom 23. März 1976 (und dessen nachträglicher Genehmigung durch den Kläger) erhielt dieser eine Rechtsposition, die als Kaufangebot i. S. von § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG zu werten ist (zur zivilrechtlichen Problematik dieses Begriffs vgl. Urteil des BFH vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 22.01.1997 - II R 97/94

    Grunderwerbsteuer bei Verwerfung eines Kaufangebots durch den Berechtigten zum

    a) Zur Tatbestandsverwirklichung erforderlich ist, daß ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt, die daraus sich ergebenden Rechte vom Berechtigten an den Dritten abgetreten werden und der Kauf zwischen diesem und dem Grundstückseigentümer tatsächlich zustande kommt (vgl. z. B. Senatsurteile vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453).

    b) Eine Steuerbarkeit aufgrund dieser Vorschriften ist jedoch nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats von der weiteren - ungeschriebenen - Voraussetzung abhängig, daß der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (vgl. z. B. BFH in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, 986, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, m. w. N.).

    Für die Verfolgung eigener wirtschaftlicher Interessen genügt es, wenn der Benennungsberechtigte die sonst nur dem Veräußerer zustehende Möglichkeit ausnutzt, den jeweils benannten Angebotsempfänger und Annehmenden zum Abschluß weiterer Verträge (z. B. Steuerberatungs- oder andere Dienstleistungsverträge) zu bestimmen (vgl. BFH-Urteil vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525; BFH in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, 986, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, 454).

  • BFH, 29.09.2004 - II R 14/02

    Grunderwerbsteuer bei Erwerb aller Anteile an einer Kapitalanlagegesellschaft

    Daraus folgt, dass die grunderwerbsteuerrechtliche Tatbestandsmäßigkeit eines Rechtsvorgangs nicht davon abhängig gemacht werden darf, ob der Rechtsvorgang für den Betroffenen vorteilhaft und wirtschaftlich erfolgreich war (BFH-Urteile vom 6. August 1986 II B 53/86, BFHE 147, 219, BStBl II 1986, 858, und vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984), und dementsprechend auch nicht davon, wem diese Vorteile zugute gekommen sind.
  • BFH, 27.04.2005 - II R 30/03

    GrESt: Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung fasst einen Lebenssachverhalt nur dann unter § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG, wenn zusätzlich ein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal erfüllt ist, das sich aus der Zielsetzung der Vorschrift ergibt, den "Handel mit Kaufangeboten" erfassen zu wollen (BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.).

    Dies ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung hauptsächlich dann bejaht worden, wenn der Benennungsberechtigte die --sonst dem Veräußerer gegebene-- Möglichkeit ausgenutzt hat, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge zu bestimmen (BFH-Urteile in BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525: Bauerrichtungsvertrag; vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, unter 1.a: Kaufvertrag über ein Fertighaus; in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.: Dienst- und Baubetreuungsverträge, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453: Treuhand- und Steuerberatungsvertrag).

    Die Vorinstanz hat sich dazu auf die Rechtsprechung berufen, wonach es unerheblich sei, ob der wirtschaftliche Erfolg im Einzelfall auch tatsächlich eintrete, dabei aber übersehen, dass der Erfolg auch in derartigen Fällen jedenfalls erhofft oder angestrebt werden muss (BFH-Urteile in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.; in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und vom 22. Januar 1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411, unter II.1.b).

  • BFH, 24.01.1990 - II R 94/87

    Grunderwerbsteuer auf Gesamtaufwand: Bericht über laufende Verfassungsbeschwerden

    Dies gilt allgemein für die Begriffe "Gegenleistung" in §§ 8, 9 GrEStG 1983 = §§ 10, 11 GrEStG 1940 (vgl. dazu Boruttau/Egly/Sigloch, a. a. O., § 9 Rn 22 ff.), "Abtretung eines Kaufangebots" in § 1 Abs. 1 Nr. 6 GrEStG 1983/1940 (vgl. hierzu Boruttau/Egly/Sigloch, a. a. O., Vorbem. Rn 411 ff., § 1 Rn 437 ff., und BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984 m. w. N.) und für die Nichterfüllung von "Vertragsbedingungen" in § 16 GrEStG 1983 = § 17 GrEStG 1940 (vgl. dazu Boruttau/Egly/Sigloch, a. a. O., § 16 Rn 36 ff., und BFH-Urteil vom 13. Juli 1983 II R 44/81, BFHE 139, 94, 97, BStBl II 1983, 683 m. w. N.).
  • BFH, 05.07.2006 - II R 7/05

    Grunderwerbsteuer bei Zwischengeschäften und bei Verschaffung der

    Die Tatbestandsverwirklichung des § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG hat daher zur Voraussetzung, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt wird (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411).
  • FG Münster, 10.04.2003 - 8 K 2752/02

    Verfolgung eigener wirtschaftlicher Interessen durch den Benennungsberechtigten -

    Hiermit werden Angebote bezeichnet, die vom Angebotsempfänger selbst oder von einem vom Angebotsempfänger benannten Dritten angenommen werden können (BFH-Urteile vom 15. März 2000, II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl. II 2000, 359, vom 22. Januar 1997, II R 97/94, BFHE 122, 222, BStBl. II 1997, 411, vom 3. März 1993, II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl. II 1993, 453 und vom 6. März 1989, II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl. II 1989, 984, jeweils m. w. N.).

    Unerheblich ist, ob diese Vorteile tatsächlich eintreten (BFH-Urteil vom 6. September 1989, II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl. II 1989, 984).

  • BFH, 09.03.1994 - II R 86/90

    Keine Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs i. S. von § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG,

    Diese Auffassung widerspricht bereits dem Wesen der Grunderwerbsteuer, die als Rechtsverkehrsteuer regelmäßig nicht auf einen wirtschaftlichen Erfolg für den Betroffenen abstellt (vgl. Senatsentscheidungen vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, und vom 6. August 1986 II B 53/86, BFHE 147, 219, BStBl II 1986, 858).
  • FG München, 14.04.1999 - 4 K 447/96

    Verwertung des Rechts zur Käuferbenennung

    Ob der eine oder der andere Tatbestand verwirklicht ist, kann offenbleiben (BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 135/86, BStBl II 1989, 984 ).

    Nicht erforderlich ist, daß der Benennungsberechtigte bei der Ausübung des Benennungsrechts den erhofften wirtschaftlichen Vorteil auch tatsächlich erzielt (BFH-Urteil vom 6. September 1989 a.a.O.).

  • FG Münster, 29.08.2001 - 8 K 6097/99

    Auftreten eines Grundstückserwerbers als Zwischenhändler bei sogenannten

    Das gilt auch für sogenannte "oder-Angebote", mit denen Angebote bezeichnet werden, die vom Angebotsempfänger selbst oder von einem vom Angebotsempfänger benannten Dritten angenommen werden können (BFH-Urteile vom 15. März 2000, II R 30/98, BFHE 191, 419 , BStBl II 2000, 359, vom 22. Januar 1997, II R 97/94, BFHE 182, 222 , BStBl II 1997, 411, vom 03. März 1993, II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453 und vom 06. September 1989, II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Unerheblich ist, ob diese Vorteile tatsächlich eintreten (BFH-Urt. vom 06. September 1989, II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984).

  • FG Niedersachsen, 11.12.2006 - 16 K 284/04

    Umsatzsteuerrechtliche Behandlung eines entgeltlichen Verzichts auf ein

    Nach der ständigen Rechtsprechung setzt der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 6 GrEStG voraus, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt, die daraus sich ergebenden Rechte vom Berechtigten an den Dritten abgetreten werden und der Kauf zwischen diesem und dem Grundstückseigentümer tatsächlich zustande kommt (BFH Urteil vom 6. September 1989 II R 135/86, BStBl. II 1989, 984;Urteil vom 3. März 1993 II R 89/89, BStBl. II 1993, 453;Urteil vom 22. Januar 1997 II R 97/94, BStBl. II 1997, 411); erst und nur dann ist der Tatbestand erfüllt, wenn der Kauf zwischen dem Dritten und dem Grundstückseigentümer auch tatsächlich zustande kommt (Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, § 1 Rz. 224).
  • BFH, 03.03.1993 - II R 89/89

    Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG auch dann, wenn der Benennungsberechtigte

  • FG München, 08.02.2023 - 4 K 1671/20

    Verspätungszuschlag und Ermessen

  • FG Münster, 07.06.2017 - 8 K 3725/14

    Vorliegen eines Erwerbsvorgangs hinsichtlich der Grunderwerbsteuerpflicht der

  • FG Münster, 18.01.2024 - 8 K 2393/21

    Immobilien - Grunderwerbsteuer und wirtschaftlicher Vorteil bei Verwertung eines

  • FG München, 17.05.2001 - 4 V 740/01

    Lebenssachverhalt, Streitgegenstand bei der GrESt

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